Interview mit der Grünen Landesgeschäftsführerin im Burgenland: Regina Petrik

Die Neue in der Landesgeschäftsführung der Grünen Burgenland: Planet-Burgenland sprach mit Regina Petrik

planet: Regina, du wurdest am 15. Oktober 2010 vom Landesausschuss zur Landesgeschäftsführerin der Grünen Burgenland gewählt, seit November arbeitest du als solche im Landesbüro in Eisenstadt. Wie waren die ersten vier Wochen für dich?

Regina: Es war ein steiler Einstieg! Gleich am zweiten Arbeitstag eine Vorstandssitzung vorbereiten, sich mit einem Budget mit vielen Einsparungen konfrontieren, Kontakt zur Bundespartei aufnehmen, tägliche Updates mit Michel über die laufende Arbeit, Bezirksgruppentreffen besuchen und vor allem: viele Menschen kennen lernen (und versuchen, mir die Namen zu merken!). „Steil“ aber auch in dem Sinn, dass mir die Arbeit großen Spaß macht und ich jeden Kontakt, den ich knüpfe, als Bereicherung erlebe.

planet: Viele Menschen kennen dich aus der pädagogischen Bildungsarbeit, als Beraterin, aber auch als Frau, die sich ehrenamtlich in kirchlichen Kreisen engagiert. Wie kommt jemand wie du gerade zu den Grünen?

Regina:  Ich engagiere mich seit meiner Jugendzeit für die Würde jedes Menschen und für selbstbestimmtes Leben in einer solidarischen Gesellschaft. Das habe ich ganz praktisch in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen umgesetzt, aber auch in der Ausarbeitung von Positionen etwa zu Mitbestimmungsmöglichkeiten für Kinder, zu Verteilungsgerechtigkeit, zur „gerechten Schule“ oder zur Asylpolitik. Die Grünen sind für mich die einzige Partei, die in diesen Belangen glaubwürdige und saubere Politik machen. Und jetzt ist eben die Zeit gekommen, mich hier zu engagieren und auf Organisationsebene meinen Beitrag zu leisten.

Planet: Was werden deine Aufgaben als Landesgeschäftsführerin sein?
Regina: Zunächst geht es darum, die Gremien und Gruppen der Partei zu betreuen und dafür zu sorgen, dass das Landesbüro die richtige Unterstützung bietet. Dazu wird es nötig sein, sinnvolle Kommunikationsstrukturen zwischen den unterschiedlichen Ebenen zu gestalten. Ich will auch, dass das Büro wieder etwas belebt wird und Menschen gerne bei uns herein schauen. Und dann werden die Teilorganisationen Unterstützung für ihre Aktivitäten und die Bezirksgruppen jede nötige Hilfe für den Aufbau neuer Ortsgruppen von mir bekommen. Wir haben die Gemeinderatswahlen 2012 vor Augen. Dafür gibt es viel zu tun. Und schließlich geht es auch um ein lebendiges (und lustvolles) Miteinander in einer vielfältigen Partei!

Ihre Meinung ist uns wichtig

*

"));