Wer frieden stiften will, darf nicht nur mit Freunden sprechen, meint Friedensforscher Wilfried Graf in einem Kommentar im Standard.
Die Geschichte der Friedensprozesse im Nahen Osten zeigt aber, dass ein Dialog, bei dem nur Moderate teilnehmen, regelmäßig in eine Sackgasse führt. „Kein Dialog mit palästinensischen Terroristen“, heißt es meist aufseiten der Israelis, „kein Dialog mit israelischen Okkupanten“ aufseiten der Palästinenser. Wer nachhaltigen Frieden will, kann sich aber nicht aussuchen, mit wem er einen Dialog führen will.
Das verweist auf eine wichtige Frage, die in der Debatte um das Dialogzentrum bisher nicht diskutiert wird: Braucht es nicht auch – heute mehr denn je – einen Dialog mit religiösen Fundamentalisten beziehungsweise ideologischen Hardlinern?
Der vollständige Kommentar findet sich auf derstandard.at zum Nachlesen.
Schreibe einen Kommentar