WDR: Den Euro retten, die Demokratie ruinieren?

Das Magazin Monitor des Westdeutschen Rundfunks berichtete in seiner Ausgabe vom 24.05.2012 darüber, “wie Politiker in der Krise wieder den Banken folgen und die Bürger verlieren”.

In dem kurzen aber sehr guten Beitrag wird aufgezeigt, wie sehr die Politiker in der ganzen Welt nach der Finanzkrise ausschließlich auf das Diktat privater Finanzunternehmen und Großkapitalisten reagiert haben. Die Bankster saßen bei jeder Verhandlung mit am Tisch (im Gegensatz zur Bevölkerung, die immer weiter an den Rand gedrängt wird) und konnten ihre Vorstellungen und Forderungen eins zu eins umsetzen.

http://www.wdr.de/tv/monitor/sendungen/2012/0524/euro.php5

Die Folge davon sind Massenproteste in ganz Europa und das Risiko gewalttätiger Revolutionen. Denn was hat der Mittelstand, der sich plötzlich buchstäblich auf der Straße wiederfindet noch zu verlieren? Wieso zahlen hungernde Menschen in Griechenland und zehntausende von Arbeitslosen in der gesamten EU die Rechnung für eine Handvoll Finanzverbrecher?

Kommentare

  1. he23 meint:

    Die €-Krise for dummies:
    Hochkonjunktur Leute bekommen immer steigende Löhne bis zur Pension, Privilegiengehälter in vielen Bereichen. Es folgt eine Rezession, wir machen Schulden und simulieren Konjunktur auf Pump. Leute haben viel Geld, legen es auf die Banken. Staat hat kein Geld und privatisiert. Korruption steigt an. Banken investieren Geld der Leute in Wachstumsmärkte. Arbeit gibts immer dort, wo Geld investiert wird. Höhere Arbeitslosenrate hier, mehr Leute prekär angestellt. Banken sehen Derivate bringen mehr, weil Wachstumsmärkte weniger stark. Banken investieren in Derivate. Banken crashen. Staat rettet Banken. Noch mehr Staatsschulden, weniger produzierende Realwirtschaft

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