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Weblog von Grüne Bildungswerkstatt Burgenland

Newsletter der Grünen Bildungswerkstatt Burgenland, 17.06.2011

I wü dahoam bleim.

Dieser uralte Wunsch ist geblieben: Die Mehrzahl der BurgenländerInnen will den Lebensabend nicht im Alters- oder Pflegeheim, sondern zu Hause, in ihrer gewohnten Umgebung verbringen. Beherzt und mit Freude plant man die Hochzeit, das Baby, den ersten Schultag, den Einstieg ins Berufsleben. Wieso nicht auch mit großem Elan das DAHEIM-WOHNEN im Alter vorbereiten?
Was heute ALLES MÖGLICH ist, darauf sollte man neugierig sein, sich freuen - es lohnt sich.

Newsletter der Grünen Bildungswerkstatt Burgenland, 03.06.2011

Newsletter der Grünen Bildungswerkstatt Burgenland
Termine & mehr

Ein gutes Leben für alle !
Sozial- und umweltverträglich Wirtschaften

... lautet der Titel der heurigen Sommerakademie der Grünen Bildungswerkstatt, die von 25. bis 28. August 2011 auf Schloss Goldegg in Salzburg stattfinden wird.

Die Sommerakademie ist jährlicher Höhepunkt und Zentrum für spannende Gespräche mit WissenschaftlerInnen und VordenkerInnen, mit UnternehmerInnen und PolitikerInnen, heuer zusätzlich begleitet von Unternehmensbesuchen und Exkursionen in die Region. Im Mittelpunkt steht die Frage was wir für ein gutes Leben wirklich brauchen: Gute Praxisbeispiele für Arbeiten, Kleiden, Essen und Wohnen verdeutlichen und fördern die Aspekte einer sozial- und umweltverträglichen Wirtschaft.

Das Programm umfasst erstmals auch eine Kinder- und Jugendakademie und ist abrufbar unter:
www.gbw.salzburg.gruene.at/sommerakademie/

Bis zum Sommer haben wir auch im Burgenland noch einiges vor - auf ein Wiedersehen bei der einen oder anderen Veranstaltung freut sich Euer

-----Team der Grünen Bildungswerkstatt Burgenland

Newsletter der Grünen Bildungswerkstatt Burgenland, 20.05.2011

No Plastic Bag.

Raus aus Öl bedeutet auch einen Schritt weit Raus aus Plastik. Eine ganze Reihe praktisch umsetzbarer Ideen konnte letzte Woche beim Grünen Zukunftskongress in Oberwart gesammelt werden, mit kreativer Unterstützung durch Werner Boote, Regisseur von "Plastic Planet", der es sich auch nicht nehmen ließ wenige Tage später die Plastiksackerldebatte im Nationalrat mitzuverfolgen (diskutiert wurde der von Christiane Brunner eingebrachte Antrag über Maßnahmen zur Reduktion von Kunststoffverpackungen).

Der Antrag der grünen Umweltsprecherin wurde leider abgelehnt. Vielleicht hätte Umweltminister Berlakovich die Gelegenheit nützen und eine unserer zahlreichen Veranstaltungen zu "Plastic Planet" im Burgenland besuchen sollen ? Christiane Brunner überreichte ihm stattdessen die DVD - in der Hoffnung, dass sich die Investition auch auszahlen möge ...

Ein kleiner Teilerfolg konnte auf europäischer Ebene verbucht werden. Die Europäische Kommission hat diese Woche eine öffentliche Konsultation gestartet, bei der alle BürgerInnen ihre Meinung zu einem Plastiksackerlverbot einbringen können:

http://ec.europa.eu/environment/consultations/plasticbags_en.htm

Ob das Ergebnis der Online-Befragung Konsequenzen haben und wirklich zu einer Änderung der geltenden Verpackungsverordnung aus1994 führen wird, ist noch offen, hängt aber nicht zuletzt vom Grad der Beteiligung ab. Daher: Wer Veränderung bewirken und mitgestalten möchte, muss seine Interessen auch artikulieren !

Basis jeder Veränderung ist Information - auch in den nächsten Wochen zur freien "Entnahme" bereitgestellt von Eurem

-----Team der Grünen Bildungswerkstatt Burgenland

Newsletter der Gr

Zukunft findet statt.

... aber Mitgestaltung muss erkämpft werden: Die Krise der letzten Jahre zeigt, dass eine auf egoistisches Gewinnstreben ausgerichtete Wirtschaft schwere Schäden verursacht. Es braucht eine Wirtschaft, die auf langfristig tragfähigen Säulen steht und Solidarität lebt. Das gilt in besonderer Weise auch für kleinräumige, ländlich strukturierte Regionen wie das Burgenland.

Die Grünen haben als erste erkannt, dass eine Neuausrichtung auf zukunftsorientierte Branchen ein großes Potenzial für qualitätsvolle, krisensichere Arbeitsplätze bietet, die es den Menschen ermöglicht in ihrer Region etwas Interessantes und Sinnvolles zu tun und ihr Umfeld lebenswert zu gestalten.

Das "Dorf als Lebens- und Wirtschaftsraum" stellt in Zeiten von Landflucht und zunehmender Ausdünnung tragfähiger Strukturen vor Ort eine spezielle Herausforderung dar.

Newsletter der Gr

Newsletter der Grünen Bildungswerkstatt Burgenland
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26. April 2011.

25 Jahre nach Tschernobyl wollten uns Industrie und Politik die Atomkraft als „Brückentechnologie“ im Kampf gegen den Klimawandel oder sogar als geeignetste Energiequelle der Zukunft verkaufen: Sauber, kontrollierbar und gefahrlos für Umwelt und Gesundheit. Fukushima hat das Gegenteil bewiesen.

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Agrarfabrik oder Bauernhof ?

Die Frage, wohin sich die Landwirtschaft in den nächsten Jahren entwickelt, füllt nicht nur Symposien in Vorwahlzeiten, sondern ist entscheidende Grundbedingung dafür, in welcher Umwelt wir leben wollen und welche Nahrungsmittel uns in welcher Qualität zur Verfügung stehen. Die Themenpalette reicht von der Landschaftspflege und -erhaltung bis hin zur Frage der Ernährungssouveränität - die viele Staaten bereits fahrlässig aus der Hand gegeben haben.

Jahrelang erzeugten Österreichs Bauern mehr Getreide, als im Inland verbraucht wurde. Durch die zunehmende Verwendung von Getreide für Industriezwecke ist damit Schluss - seit zwei Jahren hat Österreich einen negativen Selbstversorgungsgrad: Wir exportieren hochwertiges Getreide nach Italien und importieren Futtergetreide und Mais aus Osteuropa. Von 2,16 Mio. Tonnen Maisernte wird bereits rund eine Million von der Industrie verarbeitet, wobei die Biospritproduktion einen bedeutenden Faktor darstellt ("Ende der Selbstversorgung bei Getreide", KURIER, 03.04.2011).
Bei den Eiweiß-Futtermitteln ist Österreich mit etwa 80% des Bedarfs von Importen abhängig - eine deutliche Konkurrenz zwischen "Tank und Teller" zeichnet sich ab, in Hektar gerechnet entsprechen allein die Futter-Importe einem Flächenäquivalent von 200.000 Hektar (Wolfgang Pirklhuber, Agrarsprecher der Grünen).

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ABSCHALTEN hier und jetzt: www.atomausstieg.at

Bitte mitmachen, unterschreiben, weiterleiten, ...
Danke !

Die Lage in Japan macht einiges deutlich. Zu oft wird Sicherheit suggeriert wo keine ist, mit Notwendigkeit argumentiert, wo keine besteht. Alternativen werden in aller Regel als nicht-realisierbar vom Tisch gewischt. Unfinanzierbarkeit ist das Totschlagargument der Stunde, doch wie günstig ist Atomkraft? Wie günstig werden die Folgen des atomaren Unfalls sein, von den 'Kosten' an Menschenleben gar nicht zu reden? Wer wird die Kosten übernehmen? Kein AKW-Betreiber, kein Energieversorger haftet für die Folgen eines Unfalls. Die Kosten tragen letztlich die Staaten - wir alle.

Japan macht deutlich, wovor viele NGOs und die Grünen seit Langem warnen. An die Sicherheit von Atomkraftwerken zu glauben, ist alles andere als ausreichend. Zumal immer wieder das Gegenteil bewiesen wurde und es sich nicht um eine Glaubensfrage handelt. Die derzeitige Lage zeigt mit aller Deutlichkeit, wie wichtig es ist, gemeinsam Alternativen zu denken. Weg von monopolisierten Märkten der Öl- und Atomindustrie hin zu dezentralen Versorgungssystemen. Energie ist immer eine Frage der Verteilung. Es muss das Ziel sein, auf umwelt- und sozialverträgliche Energie zu setzen - Näheres dazu in unserer aktuellen Veranstaltungsreihe mit Umweltsprecherin Christiane Brunner !

Jeder Tag ein neuer Tag

Vieles ist gesagt worden zu diesem 100. Frauentag. Weniges ging über zahnlose Absichtserklärungen und gutes Zureden hinaus.

Ob sich Johanna Dohnal schon damit abgefunden hat ihren "Unruhestand" auch übers Grab hinaus zu pflegen ? Österreich zählt EU-weit zu den Schlusslichtern im Bereich der Gleichstellung der Geschlechter - und daran wird sich nichts ändern, solange selbst die Regierung Frauenpolitik nur in ihren Sonntagsreden praktiziert, sich die amtierende Frauenministerin von der ÖVP oder den Sozialpartnern über den Tisch ziehen lässt.

"Dass Feminismus schnell zu Fanatismus wird, wie Familien-Staatssekretärin Remler dieser Tage meinte, hätte man zum 50. Frauentag vielleicht gerade noch akzeptieren können. Zum 100. Frauentag aber zeugt das von einer Unbedarftheit, die in ihrer Position nicht zu entschuldigen ist", brachte es Judith Schwentner, Frauensprecherin der Grünen, auf den Punkt: "Feminismus bedeutet nicht Frauen zu unterstützen oder sie zu irgendetwas zu verpflichten, sondern es geht um Gleichberechtigung und Gleichstellung in unserer Gesellschaft."

Moment der Wahrheit - Afrika ist im Umbruch und Europa zittert

Nordafrika ist im Umbruch und Europa ­zittert: Wollen die etwa zu uns? Jetzt ist der Zeitpunkt, die Ära der Heuchelei zu beenden

Hoppala! Jetzt wird es aber eng für uns Europäer. Aufstand der Massen in den arabischen Staaten, allgemeines Despotensterben, unklare Perspektiven für die nähere Zukunft hüben wie drüben. Woher kriegen wir jetzt unser tägliches Öl? Und dann: Tausende verlassen ihre vom Freiheitskampf erschütterten Heimatländer. Wollen die jetzt etwa alle zu uns?

Der Umgang mit den Flüchtlingen im Mittelmeer zeigt: Die moralischen Grenzen der EU sind schnell erreicht

90 Jahre Burgenland. 100 Jahre Frauentag

Das Burgenland feiert heuer seinen 90. Geburtstag. Aus diesem Anlass fragen die Bezirksblätter "prominente BURGENLÄNDER nach den für sie wichtigsten Persönlichkeiten, die für das Land prägend waren".

Vorgestellt wurden bis dato ausschließlich Männer (Bezirksblätter Ausgaben 07 und 08), die wiederum - erraten ! - ausschließlich Männer als besonders wichtig für die Geschichte des Burgenlands identifizierten.

Um genau zu sein: Unter den rund 60 genannten Persönlichkeiten fand sich erst eine einzige Frau. Melinda Esterhazy ...

Fazit: Man(n) bleibt eben gerne unter sich. Vor allem in der burgenländischen Öffentlichkeit von Politik, Wirtschaft, Kultur.

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